Das deutsch-deutsche Zusammenleben begleitete Eberhard Schellenberger privat und als langjährigen BR-Reporter ein ganzes Leben lang und wurde zu seinem journalistischen „Lebensthema“. Schon bei seiner ersten, privaten Einreise in die DDR legte die Stasi eine Akte über ihn an. Bis zum Mauerfall wurden seine zahlreichen Besuche und journalistischen Reisen dorthin beobachtet und bespitzelt, Telefonate und Sendungen des BR abgehört. Als er später seine Stasi-Akten – aus denen er hier umfangreich zitiert – sichtet, findet er neben fast schon Skurrilem Nichtigkeiten und Belangloses, aber auch viel Perfides und es wird ihm klar, dass er in der DDR zeitweise wie ein Staatsfeind behandelt wurde.
196 Seiten, mit Abb. 16 x 24 cm. Gebunden € 19,90 (D) / € 20,50 (A) ISBN 978-3-429-05769-5 2. Auflage 2023
Den Echter Verlag muss man loben dafür, diese Stasi-Akte – sinnigerweise mit dem Decknamen Antenne“ – nun in großen Teilen im Wortlaut publiziert zu haben. Zu blöd war sich die Stasi wirklich für gar nichts.
Süddeutsche Zeitung
„Auf 400 Seiten fanden sich neben fast schon Skurrilem auch viel Perfides. Schellenberger wurde schnell klar, dass er in der DDR wie ein Staatsfeind behandelt wurde.“
Mainpost
„Ich kenne keine Revolution, die so friedlich verlaufen ist, sagt Schellenberger. Beeindruckt habe ihn der Mut der Menschen, die bei den Demonstrationen für ihre eigenen Werte eingestanden hätten, trotz Repressalien.“
Main-Echo/ Lohrer Echo
„Deutsch-deutscher Stasi-Thriller. Dass seine Akte auf über 400 Seiten anwachsen würde, hätte er sich nicht träumen lassen. Verstörende wie skurrile Erfahrungen verarbeitete Eberhard Schellenberger im Buch „Deckname-Antenne.“ Er hat das Buch auch für die inzwischen nachgewachsene Generation geschrieben.“
Oberpfalz Echo, Weiden
Nächste Lesungen
01. Oktober 2025
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19:00 Uhr
Amorbach im Odenwald
Pfarrheim St. Gangolf, Eintritt frei. Veranstalter: Kolpingfamilie
03. Oktober 2025
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10:00 Uhr
Wanderlesung am Grünen Band
Treffpunkt am 35. Tag der Deutschen Einheit ist der Parkplatz am ehemaligen Grenzübergang Eußenhausen-Meiningen auf der „Schanz“ (B19). Hier gibt es eine Ansammlung von ehemaligen Grenzsperranlagen und Metallgitterzäunen. Passende Kulisse für die Erlebnisse als BR- Reporter von der innerdeutschen Grenze. Dann geht es zusammen mit dem Natur- und Landschaftsführer Christian Trabert auf den sogenannten Friedensweg am Grünen Band. Auch hier gibt es gelesene Erlebnisse und eingespielte Originaltöne aus dem Archiv des Bayerischen Rundfunks.Zur Mittagsrast bitte Brotzeit selbst mitbringen.Anschließend geht es wieder zurück zum ehemaligen Grenzübergang. Am Skulpturenpark sind die „Goldene Brücke“ des Künstlers Jimmy Fell und in der Ferne der zerfallende ehemalige Wachturm gleichzeitig zu sehen. Hier folgen Erinnerungen an die Nacht zur Deutschen Einheit vor 35 Jahren. Teilnahme kostenfrei. Wanderstrecke ca 6 Kilometer, Dauer ca 4 Stunden von 10 bis ca 14 Uhr. Die Veranstaltung ist auf 60 Personen beschränkt. Anmeldung erforderlich über diesen Link: https://www.biosphaerenreservat-rhoen.de/veranstaltungen/detailseite/wanderlesung-am-gruenen-band-mit-dem-ehemaligen-br-reporter-eberhard-schellenberger
Hier gibt es Geschichten von Begegnungen aus vergangenen Lesungen.
Wanderlesung auf dem Grünen Band am 3.10.
Fr, 03.10.2025, 10 Uhr Henneberg/ Mellrichstadt Treffpunkt: Parkplatz am ehemaligen Grenzübergang Eußenhausen-Meiningen auf der „Schanz“ (B19). Der langjährige Würzburger BR-Journalist … weiterlesen
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Oft werde ich gefragt, woher ich die Kraft nehme mit der ich seit nun fast drei Jahren mit meiner multimedialen … weiterlesen
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