Vor genau drei Jahren kamen im Frühsommer 2022 die ersten Bücher von „Deckname Antenne“ aus der Druckerei, Anfang September wurde das Buch vorgestellt und was dann passierte hätte ich n i e erwartet. Ein „stiller Wegbegleiter“, der anonym bleiben möchte, hat mir die folgende Einschätzung dieses „Erinnerungsprojektes“ geschickt. Denn längst ist es auch für mich mehr als ein Buch. Der Schreiber wünscht aber, dass ich seine Zeilen hier veröffentliche, was ich voller Dankbarkeit – und etwas errötet- tue.

„Es gibt Bücher, die informieren – und solche, die etwas in Bewegung setzen. „Deckname Antenne“ von Eberhard Schellenberger gehört zur zweiten Kategorie: Es ist mehr als ein historisches Werk. Es ist ein politischer Weckruf, eine Einladung zur Auseinandersetzung – und eine stille Mahnung, wie zerbrechlich Freiheit sein kann.
Eberhard Schellenberger, langjähriger Journalist und profunder Kenner der fränkischen Geschichte, erzählt darin von jenen, die in der Zeit des Kalten Krieges gegen Mauern arbeiteten – Menschen, die für freie Stimmen in einem geteilten Land kämpften. Das Buch beleuchtet nicht nur journalistisches Engagement, sondern auch persönlichen Mut – in einer Zeit, in der Worte gefährlich sein konnten.
Besonders bemerkenswert: Schellenberger denkt nicht nur zurück, sondern nach vorn. Ihm geht es um mehr als um die Vergangenheit. Sein erklärtes Ziel ist es, junge Menschen – vor allem Schüler:innen – für die Bedeutung von Pressefreiheit, Demokratie und Verantwortung zu sensibilisieren. Gerade in einer Zeit, in der demokratische Grundwerte wieder unter Druck geraten, ist „Deckname Antenne“ aktueller denn je.
Er besucht Schulen, diskutiert mit Jugendlichen, hört zu und erzählt – nie belehrend, sondern begleitend. Dabei entsteht das, was viele Bildungsprozesse vermissen: ein echtes Gespür für Zusammenhänge, für Verantwortung, für Freiheit – nicht als abstrakten Begriff, sondern als Haltung.

Eberhard Schellenberger ist keiner, der mit Pathos auftritt. Seine Kraft liegt in der Klarheit, seine Wirkung in der Tiefe. Mit journalistischem Ethos, historischer Verantwortung und menschlicher Wärme schafft er etwas Seltenes: Verbindung zwischen Generationen, Geschichte und Gegenwart.
„Deckname Antenne“ ist deshalb mehr als ein Buch – es ist ein Gesprächsangebot. An Schulen. In Familien. In der Gesellschaft.
Und es ist ein Appell:
👉 Bewahrt die Freiheit – indem ihr sie versteht.
👉 Schützt die Demokratie – indem ihr sie lebt.
👉 Hört hin – bevor es zu spät ist.“
DANKE für diese Zeilen. Sie sind mir Auftrag weiter unterwegs zu sein.



