Den Echter Verlag muss man loben dafür, diese Stasi-Akte – sinnigerweise mit dem Decknamen Antenne“ – nun in großen Teilen im Wortlaut publiziert zu haben. Zu blöd war sich die Stasi wirklich für gar nichts.
„Auf 400 Seiten fanden sich neben fast schon Skurrilem auch viel Perfides. Schellenberger wurde schnell klar, dass er in der DDR wie ein Staatsfeind behandelt wurde.“
„Ich kenne keine Revolution, die so friedlich verlaufen ist, sagt Schellenberger. Beeindruckt habe ihn der Mut der Menschen, die bei den Demonstrationen für ihre eigenen Werte eingestanden hätten, trotz Repressalien.“
„Deutsch-deutscher Stasi-Thriller. Dass seine Akte auf über 400 Seiten anwachsen würde, hätte er sich nicht träumen lassen. Verstörende wie skurrile Erfahrungen verarbeitete Eberhard Schellenberger im Buch „Deckname-Antenne.“ Er hat das Buch auch für die inzwischen nachgewachsene Generation geschrieben.“
„Ungläubiges Staunen und Kopfschütteln gab es, als der langjährige BR- Journalist und gebürtige Zeiler Eberhard Schellenberger aus seinem Buch las. Die Besucher hörten Geschichten und Erlebnisse, die wie aus einer anderen Welt wirkten.“
Ein Zeitzeuge der deutsch-deutschen Vergangenheit war zu Gast am Friedrich-Rückert-Gymnasium in Ebern. Für die Schülerin Lucia war es eine „krasse“ Vorstellung, dass so etwas in der Nähe von Ebern passiert ist, der Schüler Raphael bedanke sich für eine Geschichtsstunde, die ihm die Ereignisse vor über 30 Jahren sehr verständlich gemacht hat: „Ich war manchmal den Tränen nahe.“
„Die Lesung wurde durch Originaltonaufnahmen des Bayerischen Rundfunks und Bildmaterial bereichert, was eine besonders eindrucksvolle Atmosphäre erzeugte und bei den Zuhörern aller Altersklassen für Gänsehautmomente sorgte.“